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09.04.2024 - EWE AG

Neue Ausbildungsberufe bei EWE für 2024/2025

EWE passt sein Ausbildungsportfolio an den künftigen Bedarf an

Auszubildende sitzen im Open-Space

Was verändert sich? – Einen Überblick gibt es hier!

Diese Berufe werden dem Ausbildungsportfolio hinzugefügt:

  • Ausbildung zum Kaufmann für IT-Systemmanagement (w/d/m)
  • Duales Studium Online-Marketing (w/d/m)

Für die Ausbildung zum Kaufmann für IT-Systemmanagement suchen wir Bewerberinnen und Bewerber auch für den Ausbildungsstart im August 2024.

Diese Berufe bietet EWE vorerst nicht mehr an:

  • Ausbildung zum Kaufmann für Marketingkommunikation (w/d/m)
  • Ausbildung zum Industriekaufmann (w/d/m)
  • Ausbildung zum Anlagenmechaniker (w/d/m) – Nur in Brandenburg

Außerdem ändert sich die Bezeichnung der „Fachkraft für Abwassertechnik (w/d/m)“ zum „Umwelttechnologen für Abwasserbewirtschaftung (w/d/m)“. Die neue Berufsbezeichnung hebt die wichtigen Umweltaspekte des Ausbildungsberufes deutlich stärker hervor und zeigt die stark gestiegenen Anforderungen an den Umgang mit neuen Technologien, wie Sensorik, Mess- Steuer- und Regelungstechnik, Informationstechnik und künstlicher Intelligenz.

Im August 2024 startet die Ausbildung des ersten Industrieelektriker-Jahrgangs bei EWE.

Das „Duale Studium für Online-Marketing (w/d/m)“ ersetzt den Ausbildungsberuf des „Kaufmann für Marketingkommunikation (w/d/m)“. Dieser Wechsel resultiert aus der Entwicklung vom „klassischen“ Marketing hin zum Online-Marketing.

Ebenfalls fällt bei dualen Studiengängen die bisher integrierte Berufsausbildung weg. Der Fokus bei den Studiengängen verändert sich zum „praxisintegrierten Studium“. Das heißt, dass Studenten bei EWE stärker in ihre Projekte und Heimatorganisationen eingebunden werden und zielorientiert, sowie bedarfsorientiert qualifiziert werden können und nach dem Studium einen leichteren Einstieg in die Arbeitswelt haben.

Mit diesen Veränderungen passt EWE sich den neuen Anforderungen der Energiezukunft an und kann ebenfalls jungen Menschen in der Region ein breiteres Portfolio an Ausbildungsberufen und dualen Studiengängen bieten.

Der Bewerbungsstart für 2025 geht im Mai los. Informiere dich jetzt!

Infos zu unseren Ausbildungsberufen und Studiengängen befinden sich hier.

Fragen an Ausbildungsleiter Rolf Röttgers

In diesem Jahr scheint es einen besonders starken Wandel im Ausbildungsportfolio von EWE zu geben. Stimmt der Eindruck?

Rolf Röttgers: Ich sehe das nicht so. Wir haben auch in der Vergangenheit am Bedarf orientiert ausgebildet und erleben daher immer wieder Veränderungen in den Berufsbildern selbst wie zuletzt bei der Teilnovellierung der IT-Berufe oder aktuell bei den umwelttechnischen Berufen. Richtig ist allerdings, dass wir aufgrund von Veränderungen im Konzern unser Ausbildungsportfolio auf die speziellen Bedürfnisse unserer internen Kunden anpassen.

Rechnest du mit weiteren neuen Ausbildungsberufen gerade für die Wachstumsfelder und die Wasserstoffwirtschaft?

Rolf Röttgers: Im Bereich Wasserstoff sehen wir derzeit keine speziellen Berufsbilder. Vielmehr wird es so sein, dass die grundständigen technischen Berufe eine gute Basis sind, auf die erforderliches Spezialwissen modular entlang der Wertschöpfungskette aufgesattelt wird. Das ist Tenor in der Branche und in den Verbandsgremien. Dabei ist allen Beteiligten klar, dass bei der derzeit hohen Innovationsgeschwindigkeit die Ausbildung weiterhin praxistauglich bleiben muss. Deshalb diskutieren wir darüber, ob künftig die Ausbildungsinhalte nicht noch stärker an den Arbeitsalltag und seine Anforderungen angepasst werden müssen und dies mit einer Verkürzung der Ausbildungszeit auf zwei Jahre einher gehen kann. Der Industrieelektriker ist dafür ein gutes Beispiel im Vergleich zum Elektroniker für Betriebstechnik. Allerdings verändern sich die Prüfungsinhalte der IHK mit Blick auf die rasante Technologieentwicklung aktuell nicht in der Geschwindigkeit, wie wir uns das wünschen. Damit bleibt es unsere Aufgabe, den Auszubildenden Zugang zu den aktuellen Technologien zu bieten und sie zugleich gut durch die Prüfung zu bringen.

Welche Skills sind für die Fachkräfte von morgen besonders relevant?

Rolf Röttgers: Wir sehen, dass die jungen Leute, die zu uns kommen, andere Wünsche, Erwartungen und Vorstellungen für ihr Berufsleben haben, als die Generationen davor. Sie treffen im Arbeitsalltag bei EWE auf flexible Arbeitsformen und erleben eine rasante Änderungsgeschwindigkeit bei den Technologien. Die sich verändernden Anforderungen und Bedürfnisse der nachfolgenden Generationen, begleitet durch Themen wie Digitalisierung und Fachkräftemangel, macht bereits heute einen strukturellen Wandel der Arbeitswelt erforderlich. Die damit einhergehende Veränderung der Arbeitskultur strebt nach mehr Selbstbestimmung, Kollaboration, Agilität, Flexibilität und Vertrauen. Unser Ziel ist es auch, die Auszubildenden und dual Studierenden mitzunehmen und sie zu motivieren kreativ zu sein und ihre Potenziale voll auszuschöpfen.

 

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