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Zukunftsleitung für den Norden

Anbindung des LNG-Terminals in Wilhelmshaven

Im Großprojekt „Zukunftsleitung" treibt EWE mit Partnerunternehmen den Ausbau der Flüssig-Erdgas-Infrastruktur im Nordwesten voran. Das ist vor dem Hintergrund des Ukraine-Krieges von großer gesellschaftlicher und politischer Bedeutung – und trägt dazu bei, Haushalte und Industrie weiter sicher mit Gas zu versorgen.

Der Ukraine-Krieg hat die geo- und energiepolitischen Rahmenbedingungen für Deutschland und Europa verändert. Da Russland als verlässlicher Lieferant von Gas und Öl ausfällt, muss der Energiebezug kurzfristig auf eine breitere Basis gestellt werden. Denn jedes Mehr an Unabhängigkeit gegenüber der Lieferung von fossilen Brennstoffen aus Russland schafft politische Handlungsräume, wirkt einer Erpressbarkeit entgegen und dient somit der nationalen und sozialen Sicherheit. Eine Schlüsselrolle fällt dabei dem Import von Flüssig-Erdgas (LNG) zu, für dessen Nutzung das Land Niedersachsen eine Task-Force eingerichtet hat, der EWE angehört. Genauere Informationen und Bekanntmachungen finden sich auf der Projektseite zukunftsleitung.de.

Flüssig-Erdgas erklärtIn unserer Klimapedia findest du weiterführende Informationen zu LNG mehr erfahren

Unser Ziel: Sichere Transportwege für LNG

Aktuell wird in Wilhelmshaven ein LNG-Terminal errichtet, das möglichst schnell in Betrieb genommen werden soll.

Für das dort anlandende Flüssig-Erdgas bedarf es entsprechender Leitungen zu Speicheranlagen im Landesinneren. Um diese Transportwege zu schaffen, haben sich EWE und der Fernleitungsnetzbetreiber OGE zusammengefunden.

EWE wird daher im Raum Sande an die Leitung der OGE anschließen und eine neue Leitung zum Speicherstandort Nüttermoor bauen, die gleichzeitig auch die Verbindung zum Speicherstandort Huntorf ermöglicht. Durch die im Zusammenspiel der beiden Partner realisierte schnelle und sichere Anbindung des LNG-Terminals in Wilhelmshaven wird Deutschland unabhängiger von russischen Energielieferungen. 

Vor dem Hintergrund der ausgerufenen Alarmstufe weisen wir nachdrücklich darauf hin, dass EWE eine schnelle Anbindung von schwimmenden LNG-Terminals in Wilhelmshaven begrüßen würde. Auf diese Weise können wir einen weiteren wichtigen und eigenen Beitrag leisten. 

Mit der von EWE geplanten Leitung können rund 4 Millionen Haushalte in der Region versorgt werden. Die entstehende Infrastruktur ist dabei für die Nutzung mit grünem Wasserstoff ausgelegt und stellt so ein nachhaltiges Investment für eine klimaneutrale Zukunft dar.

zur Projektseite
Zukunftsleitung – Gemeinsam für neue Energie Ein Projekt von EWE, bei dem der Ausbau der Flüssig-Erdgas-Infrastruktur vorangetrieben wird.

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