Lübbecke, 8. Januar 2025. Während andernorts noch geplant oder gebaut wird, ist Lübbecke schon einen Schritt weiter: HOCHTIEF und EWE Go haben in der ostwestfälischen Stadt heute ihren ersten gemeinsam errichteten Ladepark feierlich eröffnet. Ab sofort können ElektromobilistInnen hier an vier sogenannten Hyperchagern ihr Fahrzeug zuverlässig und sicher aufladen. Der Ladepark ist Teil des Deutschlandnetzes, das im Auftrag des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr entsteht und eine flächendeckende Schnellladeinfrastruktur schaffen soll.
„Für uns ist die heutige Inbetriebnahme ein echter Meilenstein“, sagt Julian Brandt, Unternehmensentwicklung EWE Go. „Mit dem Ausbau des Deutschlandnetzes treiben wir die Antriebswende im Verkehr aktiv voran und machen Laden für jedermann einfach, zuverlässig und schnell möglich.“
Ende 2023 haben die Partner HOCHTIEF und EWE Go vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr den Auftrag zu Finanzierung, Planung, Bau und Betrieb eines Schnellladenetzes für E-Autos mit insgesamt 850 Ladepunkten in den Regionen Nord-West und West erhalten. Die Gebiete liegen in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Bremen und Hamburg sowie in Teilen von Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein.
Seither sind über 50 Standorte unter Vertrag und über zehn Baustellen bereits in Vorbereitung, weitere Inbetriebnahmen sind bereits für die kommenden Monate geplant.
„Das Deutschlandnetz zeigt, wie öffentliche Auftraggeber und private Unternehmen gemeinsam zukunftsfähige Infrastruktur schaffen können“, sagt Piotr Soltyski, Geschäftsführer von HOCHTIEF Ladepartner. „Durch die integrierte Herangehensweise – von der Planung über den Bau bis hin zum langfristigen Betrieb – setzen wir Projekte effizient und nachhaltig um.
Der Park in Lübbecke liegt an der Zeiß-Straße 1 (in der Nähe des Jawoll-Marktes) und verfügt über vier Schnellladesäulen mit jeweils zwei Ladepunkten von einer Leistung von mindestens 200 Kilowatt. Je nach Fahrzeugtyp und Akkustand ist eine vollständige Aufladung der Batterie in nur 20 bis 30 Minuten möglich. Der Ladepark íst barrierearm und wird – wie alle Ladesäulen von EWE Go – mit 100 Prozent Ökostrom versorgt. Ein Restaurant und ein Imbiss, sowie sanitäre Anlagen sind in unmittelbarer Nähe.
Das Deutschlandnetz
Insgesamt hatte das Bundesverkehrsministerium im Rahmen des Deutschlandnetzes Schnellladeparks mit fast 9.000 Schnellladepunkten an ca. 1.000 Standorten ausgeschrieben. Ziel des Deutschlandnetzes ist es, ein flächendeckendes, bedarfsgerechtes und benutzerfreundliches Schnellladenetz in ganz Deutschland aufzubauen.
Die Partner
EWE Go, das Mobilitätsunternehmen im EWE-Konzern, betreibt aktuell mehr als 3.000 Ladepunkte deutschlandweit und ist damit einer der größten Betreiber von öffentlicher Ladeinfrastruktur in Deutschland. Im Nordwesten verfügt EWE Go das größte öffentliche Ladenetz. Mit der EWE Go-App laden Privatkunden an EWE Go-Ladesäulen 100 Prozent Ökostrom und haben europaweit Zugriff auf mehr als 500.000 Ladepunkte.
HOCHTIEF zählt seit mehr als 100 Jahren zu den wichtigsten Anbietern von Verkehrs- und Energieinfrastruktur. Das Unternehmen plant, finanziert, baut und betreibt selbst zahlreiche Verkehrsnetze und legt dabei großen Wert auf Nachhaltigkeit. Der Konzern ist seit 2018 am führenden internationalen Mautstraßenbetreiber Abertis beteiligt, der mehr als 8.000 Mautstraßenkilometer in 15 Ländern unterhält.
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