Der Ablauf ist einfach: In der ersten halben Stunde zuhören, dann eine halbe Stunde mitdiskutieren. Los geht es immer um Punkt 8 Uhr. Die ersten Termine für 2022 stehen nun fest. Wir freuen uns auf Gespräche mit Gästen wie Tim Meyerjürgens (COO von TenneT) oder Dr. Marie-Luise Wolff (Vorstandvorsitzende der Entega AG sowie Präsidentin des BDEW). Über weitere Termine informieren wir.
Zuhören und mitdiskutieren
Start um 8 Uhr
MOIN – Der EWE WebTalk
Dieses Format ist nur etwas für Ausgeschlafene: Im morgendlichen WebTalk von EWE begrüßt unser Vorstand interessante Gäste, um mit ihnen über aktuelle Themen rund um Klimaschutz und grüne Technologien, Versorgungssicherheit und intelligente Netze, Digitalisierung und neue Formen der Zusammenarbeit zu sprechen.
MOIN - unsere Morgen-Infusion. Funktioniert wie der erste Kaffee am Morgen - als starker Impuls für einen guten Start in den Tag!
Du hast es einmal nicht zum WebTalk geschafft? Alle vergangenen Themen finden sich nachstehend in unserem Archiv.
Du hast Fragen zu einem Thema? Weiter unten findest du passende Kontaktdaten.
Dr. Marie-Luise Wolff ist Vorstandsvorsitzende der Entega AG, Präsidentin des BDEW und Mitglied im Rat für digitale Ökologie. 2020 erschien ihr Buch „Die Anbetung“, in dem sie sich kritisch mit den Schattseiten der „Superideologie Digitalisierung“ auseinandersetzt. Sie ist war zu Gast im EWE WebTalk und traf dort auf EWE-Vorstandschef Stefan Dohler, um über Chancen und Risiken digitaler Fortschritte in der Energiebranche zu diskutieren: Wie kann eine gute Unternehmensführung, wie kann ein gewissenhafter Umgang mit den technischen Möglichkeiten im Sinne der Kundinnen und Kunden aussehen? Berührungspunkte zu Klimathemen bestehen insofern, als intelligente Messsysteme und Netze wesentliche Voraussetzungen für eine gelingende Energiewende sind, auf der anderen Seit der enorme Energieverbrauch von IT-Systemen kaum öffentlich betrachtet wird.
Die Energieversorgung wird immer dezentraler, das Energiesystem gleichzeitig immer komplexer. Wer hat hier noch den Überblick? Hat das europäische Verbundsystem bald ausgedient? Sind autarke Inselnetze nicht unsere Zukunft? Und Hand aufs Herz: Sollten wir alle Prepper werden? Wie nah sind wir am Blackout? Und wie kann ein Werkzeug wie das „Redispatch 2.0“ sinnvoll eingesetzt werden? Am 11. Februar sprach Torsten Maus (Geschäftsführer EWE NETZ) mit Tim Meyerjürgens (COO von TenneT) über Netzstabilität in herausfordernden Zeiten.
Wie wird die Europäische Union bis 2050 klimaneutral? Wie gelingt es, die CO2-Emissionen bis 2030 um 55 Prozent zu senken? Im Juli 2021 hat die EU-Kommission das Maßnahmen-Paket „Fit for 55“ vorgestellt - die Vorschläge werden kontrovers diskutiert. Über den klimapolitischen Wandel auf europäischer Ebene spricht Stefan Dohler am 16. Dezember mit Tiemo Wölken, seit 2016 Mitglied des Europäischen Parlaments. Wölken ist als niedersächsischer SPD-Abgeordneter unter anderem Mitglied im Ausschuss für Umweltfragen und beschäftigt sich auf seinem erfolgreichen YouTube-Kanal mit Fragen rund um die Europa-Politik, den Klimaschutz und die Potenziale des Energieträgers Wasserstoff.
In der ersten Oktober-Ausgabe unseres EWE WebTalks diskutierten unter dem Titel „Zukunftskunst – Wie wir gemeinsam den Wandel zur Klimaneutralität gestalten können“ der EWE-Vorstandsvorsitzender Stefan Dohler und Prof. Dr. Uwe Schneidewind, Oberbürgermeister der Stadt Wuppertal und ehemaliger Leiter des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt und Energie.
Im dritten WebTalk sprachen Dr. Simone Peter, Präsidentin des Bundesverbandes Erneuerbare Energie, und Stefan Dohler, Vorstandsvorsitzender der EWE AG, über Klimaschutz, erneuerbaren Energien, politische Weichenstellungen nach der Bundestagswahl und den Spagat zwischen Artenschutz und Windenergieausbau.
Eine Forderung: Der Strommarkt müsse sich künftig an den Erneuerbaren ausrichten – und nicht wie bisher umgekehrt. „Bei im Schnitt 50 Prozent erneuerbarem Strom im Netz und manchmal schon 70 bis 100 Prozent, ist dieser Rahmen einfach überaltert und braucht eine ganz neue Aufstellung“, argumentiert Peter.
Mit Blick auf das EEG ergänzt Dohler: „Wir sollten zumindest in 5-Jahres-Zyklen über Zielzahlen für den Ausbau der Erneuerbaren sprechen – die 71 Gigawatt für Wind Onshore müssen beispielsweise mindestens auf 90 bis 95 GW angehoben werden. Davon ausgehend müssen dann die dafür nötigen Rahmenbedingungen geschaffen werden, wie zwei Prozent der Landesfläche für den Ausbau vorsehen und Genehmigungsverfahren beschleunigen.“
Im zweiten EWE WebTalk sprachen Stefan Dohler, Vorstandsvorsitzender der EWE AG, und sein Gast Professor Volker Quaschning, HTW Berlin, über die verschiedenen technologischen Optionen für eine klimaneutrale Wirtschaft und Gesellschaft, über die nötige Beschleunigung der Veränderung und die politische Aufgabe, angesichts einer nach wie vor großen Unterstützung für die Energiewende in der Bevölkerung, die im Verhältnis kleine Gruppe der Kritiker und Gegner nicht über Gebühr Einfluss nehmen zu lassen.
In der ersten Ausgabe diskutierten EWE-Technikvorstand Dr. Urban Keussen und der Hauptgeschäftsführer des Verbands kommunaler Unternehmen (VKU), Ingbert Liebing, darüber, wie sich der Mobilitätssektor klimafreundlich gestalten lässt.
Dabei sprachen Sie u.a. über die Frage, welche Antriebsarten sich in welchem Bereich durchsetzen, was Wasserstoff leisten kann, welche Effekte das autonome Fahren haben wird, wie sich der Verkehr in Innenstädten neu organisieren lässt und welche Entwicklungen im Umland sinnvoll und praktikabel sind. Aus dem Teilnehmerkreis berichtete Bürgermeister Kristian Kater (Stadt Vechta) über die Veränderungen in seiner Kommune.
Bei der Planung unseres WebTalks sind wir immer offen für spannende Impulse. Wir freuen uns daher über Vorschläge für mögliche Themen und Gäste. Gestalte mit und schicke uns deine Ideen.