Während Martin die Arbeit im Labor der Abwasserreinigungsanlage Cuxhaven besonderen Spaß macht, arbeitet Matthias gern draußen auf der Anlage in Fredenbeck. EWE WASSER ist im EWE-Konzern verantwortlich für die Abwasserreinigung.
Zum heutigen Tag des Wassers, der den Wert des Wassers betont, erzählen Martin und Matthias, was ihnen an ihrem Beruf besonders gut gefällt.
Zwei angehende Abwassertechniker berichten aus ihrer Ausbildung
Sauberes Wasser ist ihre Leidenschaft. Martin und Matthias Butt absolvieren seit August 2020 die Ausbildung zur Fachkraft für Abwassertechnik. Die 21-jährigen Zwillinge hatten sich für diese Ausbildung entschieden, weil dieser Beruf sehr abwechslungsreich und vielfältig ist. Und es gefällt ihnen.
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Martin und Matthias Butt: Ihr absolviert derzeit die Ausbildung zur Fachkraft für Abwassertechnik. Was begeistert euch an diesem Ausbildungsberuf?
Matthias Butt: Die Abwechslung gefällt mir gut. Ich arbeite gern draußen, habe aber auch im Büro und im Labor zu tun und kann mir die Arbeiten gut einteilen.
Martin Butt: Mir gefällt die Mischung zwischen handwerklichen Arbeiten draußen auf der Anlage und den Anforderungen an die Genauigkeit und Geschicklichkeit im Labor.
Hattet ihr euch die Ausbildung so vorgestellt oder gibt es etwas, das euch besonders überrascht hat?
Matthias Butt: Es ist gar nicht so schmutzig, wie ich es mir vorher vorgestellt habe.
Martin Butt: Und es riecht auch nicht so schlimm wie gedacht.
Matthias Butt: Gülle riecht für mich penetranter.
Was sagen eure Freunde zu eurem künftigen Beruf?
Martin Butt: Die meisten unserer Freunde hatten die gleichen Vorurteile und Befürchtungen wie wir sie häufig von Leuten hören, die das Berufsbild nicht kennen. Wenn wir erzählen, wie abwechslungsreich und spannend unsere Arbeit ist, sind sie meist ganz überrascht.
Wie macht euch in eurem Arbeitsalltag besonders Spaß?
Martin Butt: Ich durchlaufe die Ausbildung auf der Abwasserreinigungsanlage in Cuxhaven stationsweise. Gerade war ich vier Wochen im Labor. Das hat mir sehr viel Spaß gemacht.
Matthias Butt: Bei uns auf der Anlage in Fredenbeck fallen jeden Tag alle Arbeiten an, manche nur einmal in der Woche. Da gibt es immer Arbeiten, die mehr Spaß machen als andere. Ich bin lieber draußen als drinnen.
Ihr sorgt mit euren Kolleginnen und Kollegen dafür, dass aus den Abwässern unserer Zivilisation und aus Industrie und Gewerbe wieder sauberes Wasser wird. Gibt es etwas, was wir an unserem Verhalten ändern sollten?
Matthias Butt: Feuchttücher sind das größte Übel für die Abwasserreinigung. Entgegen der Werbesprüche lösen sie sich nicht auf. Im Gegenteil: Sie verstopfen die Pumpen, deren Reparatur oder Austausch dann teuer ist. Feuchttücher sind für einen hohen Anteil bei den Störungen verantwortlich.