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24.03.2025 - EWE AG

EWE-Klimawettbewerb: Umweltschule Rügen e.V. aus Dreschvitz erhält die meisten Stimmen

• Energiedienstleister vergibt Preise für nachhaltige Projekte in der Region
• Voting auf www.wir-hier-jetzt.com entscheidet über fünf Gewinnerprojekte aus Dreschvitz, Buchholz in der Nordheide, Am Mellensee, Zechin und Rüdersdorf
• Motto der vierten Wettbewerbsrunde: „Wir. Hier. Jetzt. Gemeinsam Grünes gestalten!“

Oldenburg/Strausberg, 24. März 2025. Die fünf Gewinner des EWE-Klimawettbewerbs „Wir. Hier. Jetzt. Gemeinsam Grünes gestalten!“ stehen fest. Das Voting mit insgesamt 8.964 Votes
auf wir-hier-jetzt.com hat folgende Platzierungen ergeben:

Platz 1 mit 2.092 Stimmen: Umweltschule Rügen e.V., Dreschvitz (Landkreis Vorpommern-Rügen)

Die Freie Schule Rügen plant den Ausbau eines Bauwagens zum „Grünen Klassenzimmer“, um das nachhaltige Lernen im 1.600 m² großen Schulgarten weiter zu stärken. Als geschützter Lern- und Begegnungsraum soll der Bauwagen den bereits etablierten Schulgartenunterricht ergänzen, in dem Kinder praxisnah den ökologischen Anbau und die Verarbeitung von Pflanzen erleben. Geplant sind eine Dämmung, ein Holzofen, Regale und Arbeitsplätze für kleine Lerngruppen. Zudem soll der Bauwagen als Lager für Saatgut und Treffpunkt für Pädagoginnen, Pädagogen und Studierende dienen. Für die Umsetzung werden finanzielle Mittel benötigt.

Platz 2 mit 2.018 Stimmen: Förderverein Sportplatz des SV Holm-Seppensen e.V., Buchholz in der Nordheide (Landkreis Harburg)

Der SV Holm-Seppensen plant die ökologische Aufwertung seines Sportgeländes in Buchholz in der Nordheide durch die Pflanzung heimischer Bäume. 18 Laubbäume auf den Wällen und sechs weitere an den Parkplätzen sollen Schatten spenden, Windschutz bieten und neue Lebensräume für Vögel, Fledermäuse und Insekten schaffen. Bereits in der Vergangenheit setzte der Verein zahlreiche nachhaltige Maßnahmen um, darunter Wildwiesen, heimische Gehölze und eine Photovoltaikanlage. Die geplante Baumpflanzung soll das Gelände klimaresistenter machen, CO₂ binden und den Natur- und Klimaschutz stärken.

Platz 3 mit 1.307 Stimmen: Wildlinge e.V., Am Mellensee (Landkreis Teltow-Fläming)

Die Montessori-Naturschule Die Kraniche aus der Gemeinde Am Mellensee verbindet innovative Lernkonzepte mit nachhaltiger Entwicklung. Neben einer lebendigen Lernumgebung für die Schüler und Schülerinnen setzt die Schule gezielt auf Umweltbildung und kulturelle Vernetzung. Im Rahmen eines neuen Projekts sollen zwei historische Schuppen auf dem Schulhof saniert und erweitert werden, um sie als Lern- und Gemeinschaftsorte nutzbar zu machen. Gleichzeitig wird die Schule durch die Installation von Photovoltaikanlagen auf den Dächern ein Zeichen für erneuerbare Energien setzen. Die Schüler und Schülerinnen erhalten so die Möglichkeit, den praktischen Einsatz nachhaltiger Energiegewinnung hautnah zu erleben. Dieses Vorhaben verbessert nicht nur die Infrastruktur der Schule, sondern verknüpft Bildung und Klimaschutz auf zukunftsweisende Weise.

Platz 4 mit 1.029 Stimmen: OderlandKids e.V., Zechin (Landkreis Märkisch-Oderland)

Durch die Nutzung solarer Energie soll das Freibad im Brandenburgischen Zechin während der Badesaison seinen Eigenbedarf an Strom erheblich senken. Dies reduziert nicht nur den Verbrauch fossiler Energieträger, sondern ermöglicht es, die eingesparten Kosten gezielt einzusetzen: Kinder aus der Region profitieren von weiterhin erschwinglichen Eintrittspreisen und können unbeschwert Schwimmkurse sowie Ferienfreizeiten wahrnehmen. So verbindet das Projekt des OderlandKids e.V. nachhaltige Energiegewinnung mit einem direkten Mehrwert für die Gemeinschaft.

Platz 5 mit 863 Stimmen: OV Lebenshilfe Rüdersdorf e.V., Rüdersdorf (Landkreis Märkisch-Oderland

Das Projekt „Hier bleiben! Nicht wegfliegen!“ am Wiesentheater „Bunterhund“ in Rüdersdorf widmet sich 2025 der Förderung der Artenvielfalt und des Lebensraumerhalts. Kinder gestalten dabei in den Ferien gemeinsam mit Workshopleitern einen Naturgarten mit Wildstaudenbeeten, einer Totholz-Mauer, Mulchwegen und Nisthilfen für Insekten und Vögel. So entsteht ein geschützter Lebensraum für Pflanzen und Tiere, während die Kinder spielerisch den achtsamen Umgang mit der Natur erlernen.

Die gemeinnützigen Vereine erhalten für ihre Gewinnerprojekte eine Unterstützung von EWE zwischen 1.500 und 3.500 Euro. Die Preisgelder sind zweckgebunden. Damit sollen die Vereine ihre Projektideen weiter vorantreiben.

Stefan Dohler, EWE-Chef und Jury-Mitglied: „Herzlichen Glückwunsch an die fünf starken Projekte. Sie zeigen, dass sich die Vereine ehrenamtlich für eine nachhaltigere Zukunft einsetzen und gleichzeitig viele Menschen mobilisieren können, sie zu unterstützen. Daher freue ich mich, dass wir den Vereinen mit den Preisgeldern unter die Arme greifen und so einen Beitrag für mehr Klimaschutz leisten können.“ Insgesamt ist Stefan Dohler angetan von den zahlreichen eingereichten Projekten und Ideen rund um eine klimafreundliche Zukunft. Diese zeigen, dass viele Vereine aus den EWE-Regionen jeden Tag Großartiges leisten und sich ehrenamtliche für eine saubere und bessere Zukunft einsetzen.

In der dritten Runde des EWE-Wettbewerbs, die im September begann, hatten sich rund 270 Vereine beworben. Die fünf Gewinnerprojekte konnten sich mit Unterstützung ihrer Fans durchsetzen, zuletzt im Voting auf der Projektwebseite wir-hier-jetzt.com. Dort standen die Top-10-Projekte der Wettbewerbsjury zur Wahl. Neben EWE-Chef Stefan Dohler und EWE-Pressesprecherin Nadine Auras haben die Vorjahresgewinner Steffi Schwabe vom Stachelkugel e.V. aus Petershagen/Eggersdorf (Märkisch-Oderland) und Erik Heeren, Vorsitzender des DRK Ortsverein Hinte e.V. (Landkreis Aurich) die zehn vielversprechendsten Projekte ausgewählt. Ihnen allen liegt der sparsame Umgang mit Energie und der Schutz des Klimas persönlich am Herzen.

Saubere Zukunft gestalten, im Kleinen wie im Großen

Im Fokus des Wettbewerbes 2024/25 standen Aktivitäten und Ideen rund um eine klimafreundliche Zukunft. Teilnehmen konnten alle eingetragenen Vereine aus Niedersachsen, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern. EWE-Chef Dohler: „Vor allem mit Blick auf eine sichere, bezahlbare und auch klimafreundliche Energiezukunft besteht Handlungsbedarf. Wir alle sind gefragt, unseren Lebensstil nachhaltiger zu gestalten, im Kleinen wie im Großen, ob zu Hause, im Verein oder in den Wirtschaftsunternehmen. Deshalb fördern wir auch das Engagement von Vereinen aus unseren Regionen für nachhaltige Energiespar-Projekte.“

Ausblick

Im September geht es in die fünfte Wettbewerbsrunde. Im Fokus stehen wieder Klimaschutzmaßnahmen nach dem Motto „Gemeinsam Grünes gestalten“. Teilnehmen können alle eingetragenen Vereine aus Niedersachsen, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern, beispielsweise Fördervereine von Schulen oder Kindergärten, Sportvereine oder Heimatvereine.

Ansprechpartner
Foto von Pressesprecherin Nadine Auras
Nadine Auras Pressesprecherin

+49-3341-382-103 nadine.auras@ewe.de

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