Oldenburg, 12. November 2020. Wie viele andere deutsche Energieversorger ändert auch der Oldenburger Energiedienstleister EWE zum Jahreswechsel seine Strom- und Gaspreise: Während EWE-Kunden sich zum 1. Januar beim Erdgas auf eine Preisanhebung einstellen können, zahlen sie dagegen für Strom ab dem Jahreswechsel weniger.
Die Gründe für die Preisbewegungen erläutert Andreas Mayer, Leiter Geschäftsfeld Produkte Energie und Telekommunikation der EWE VERTRIEB GmbH: „Beim Erdgas kommt ab dem Jahr 2021 mit der CO2-Abgabe ein neuer staatlicher Preisbestandteil hinzu von etwa brutto 0,54 Cent pro Kilowattstunde. Zwar kann EWE durch eine gute Beschaffungssituation bei gleichzeitig weitgehend stabilen Netzentgelten diesen Anstieg abfedern. Dennoch ist eine Preisanhebung zum Jahreswechsel unvermeidbar.“ Statt einer eigentlich für einen Durchschnittshaushalt jährlichen Mehrbelastung durch die CO2-Abgabe von brutto 108 Euro, kann EWE diese – durch die gute Beschaffung – auf rund brutto 90 Euro reduzieren. Dies entspricht einer jährlichen Preissteigerung von etwa sechs Prozent.
Beim Strom führen Mayer zufolge eine Senkung der EEG-Umlage und gleichzeitig sinkende Netzentgelte dazu, dass EWE den Strompreis wird senken können, und ein Durchschnittshaushalt brutto rund zwölf Euro im Jahr weniger zahlt. Exakt ergibt sich folgende Preissenkung: Der Arbeitspreis pro Kilowattstunde sinkt um brutto 0,43 Cent. Der Grundpreis bleibt stabil.
Betroffen sind von der Preisanpassung nur gut die Hälfte der EWE-Kunden, und zwar in der Regel Grundversorgungskunden, die EWE noch in dieser Woche schriftlich über die Preisanpassungen informiert. Der Großteil der anderen Kunden hat sich mit so genannten Laufzeitverträgen seinen Preis längerfristig abgesichert.
EWE: Strompreis sinkt, CO2-Abgabe macht Gas teurer
Sinkende EEG-Umlage und Netzentgelte machen Strom günstiger
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Pressesprecher