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24.11.2023 - EWE AG

Trotz „Aus“ für Leuchtstoffröhre: Unternehmen geht bislang kaum LED-Licht auf

Oldenburg, 24. November 2023. Seit Ende August dieses Jahres dürfen Leuchtstoffröhren europaweit nicht mehr vertrieben werden, da diese Leuchtmittel Quecksilber verwenden und dessen Anwendung in technischen Geräten laut EU-Richtline 2011/65/EU verboten ist. Dennoch setzen sehr viele Unternehmen beim Thema Beleuchtung nach wie vor auf die Leuchtstoffröhre T8 oder T5 und viele legen sich Vorräte von noch vorhandenen Leuchtmitteln dieser Art an. Dies Ergab eine von EWE in Zusammenarbeit mit Statista durchgeführte Umfrage unter 100 Verantwortlichen im Bereich Facilities Maintenance and Management sowie der Geschäftsführung mittelständischer und großer deutscher Unternehmen.

 „Laut der Umfrage haben 96 Prozent der Unternehmen immer noch Leuchtstofflampen im Einsatz. Bei 59 Prozent machen sie sogar mehr als die Hälfe der Beleuchtung aus. Die Gründe dafür sind zumeist finanzieller Natur. So sieht ein knappes Drittel der Unternehmen von dem Verbot seine Liquidität bedroht und etwa genauso viele schrecken aufgrund zu hoher Investitionskosten vor einer LED-Umrüstung zurück“, sagt Herbert Warnecke, bei EWE verantwortlich für den Bereich Key Account Green Solutions. 
Aus diesen Gründen nicht auf LED umzurüsten, hält er jedoch für „eine grundlegend falsche Entscheidung“. „Das ist schlicht und ergreifend zu kurz gedacht“, so Warnecke. „So ist das Einsparpotenzial von LEDs gegenüber Leuchtstofflampen enorm.“ Durch eine ganzheitliche Modernisierung der Beleuchtungsanlage könne der Energieverbrauch um bis zu 80 Prozent gesenkt werden. 

Wenn Unternehmen sich aber für eine Umrüstung entscheiden, machen sie Warnecke zufolge dabei jedoch häufig den Fehler, einfach umzusetzende und kostengünstige aber ineffiziente Modernisierungen zu wählen. 42 Prozent der Unternehmen setzten auf den – meist schrittweise erfolgenden – 1:1 Austausch von Leuchten oder Leuchtmitteln. „Aber nur ganzheitlich modernisierte, professionell geplante und intelligent gesteuerte Beleuchtungsanlagen erschließen das volle Einsparpotenzial“, sagt Warnecke.

Nur ein Viertel der Unternehmen, entscheide sich für eine professionelle Lichtplanung. Die Umsetzung der aufwendigeren Maßnahmen amortisiere sich aber recht schnell und es gebe dafür mehr Finanzierungsmodelle als den meisten Unternehmen bekannt sei. 

 „Die Mehrheit kennt nur die Optionen Kauf und Kauf auf Raten.“ Leasing, Miete und Contracting seien dagegen weniger bekannt, obwohl sich diese besonders für eine schnelle und liquiditätsschonende LED-Umrüstung eigneten. „Eine monatliche Rate wird hierbei durch die reduzierten laufenden Kosten abgedeckt. Mit einer ganzheitlich gedachten Modernisierung der Beleuchtung sowie einem passenden Finanzierungsmodell können Unternehmen zukunftssicher umrüsten, Energie und Kosten sparen, die Umwelt schonen sowie die Basis für eine leistungsfördernde Atmosphäre schaffen“, rät der EWE-Experte. 

 

Ansprechpartner
Foto vom Pressesprecher Dietmar Bücker
Dietmar Bücker Pressesprecher

+49-441-4805-1812 dietmar.buecker@ewe.de

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