Strausberg, 19. September 2024. Wer 2025 bei der 60. Wettbewerbsrunde von Deutschlands bekanntestem Nachwuchswettbewerb dabei sein will, kann sich noch bis zum 30. November anmelden. Spannende und innovative Forschungsprojekte von Schülerinnen und Schülern, Auszubildenden und Studierenden mit Freude an MINT-Themen sind gefragt. Jugendliche zwischen 15 und 21 Jahren starten in der Sparte „Jugend forscht“, Kinder ab Klasse 4 treten in der Sparte „Jugend forscht junior“ an.
Zum Auftakt der 2025er Runde fand heute auf Einladung von der EWE-Projektleiterin und Jugend forscht-Patenbeauftragten Brigitte Jeschke ein Workshop der Brandenburger Jugend forscht-Verantwortlichen statt. Ziel der Veranstaltung war es, die Rahmen und Termine der beiden Regionalwettbewerbe Brandenburg Ost und Brandenburg West sowie des Landeswettbewerbes zu fixieren.
Überblick: Brandenburger Wettbewerbe im Februar, März und April 2025
Für die jungen Forschenden aus der Region Brandenburg Ost findet der Regionalwettbewerb am 27. Februar an der Technischen Hochschule in Wildau statt. Ausrichter der Veranstaltung ist der regionale Energiedienstleister EWE.
Der Regionalwettbewerb für die Westbrandenburger findet am 6. März in Brandenburg an der Havel statt, veranstaltet von der Heidelberger Druckmaschinen AG und der ZF Getriebe Brandenburg GmbH.
Wer es in den jeweiligen Regionalwettbewerben eine Runde weiterschafft, darf am 1. und 2. April bei den Landeswettbewerben „Jugend forscht" und „Jugend forscht junior“ bei BASF in Schwarzheide teilnehmen. Dort qualifizieren sich die Besten für das 60. Bundesfinale Ende Mai 2025. Auf allen drei Wettbewerbsebenen werden Geld- und Sachpreise vergeben.
Anregung: Neugierig und kreativ sein und Herausforderungen annehmen
Auf der Tagesordnung stand auch die Ansprache der Lehrerinnen und Lehrer, die in der Regel die Jungforschenden motivieren und begleiten. Landeswettbewerbsleiter Christian Theuner: „Mit der Teilnahme am Wettbewerb können junge Menschen sehr viel erreichen. Der Kontakt zu Unternehmen im Rahmen des Ausscheids hat sogar schon spätere Ausbildungsplätze entstehen lassen. Dabei müssen die Kinder und Jugendlichen kein zweiter Einstein sein, wenn sie bei Jugend forscht mitmachen möchten. Sie sollten neugierig und kreativ sein und auf der Suche nach Herausforderungen.“ Der Wettbewerb sei genau das Richtige für Kinder und Jugendliche, die gern forschen, erfinden und experimentieren. Beim Wettbewerb können sie zeigen, wie aus kleinen Ideen große Projekte werden.
Motto: Macht aus Fragen Antworten
Die 60. Wettbewerbsrunde steht unter dem Motto „Macht aus Fragen Antworten“. Junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die die Herausforderung annehmen und bei Jugend forscht teilnehmen, können zum Beispiel Erleichterungen für Menschen mit Behinderung konstruieren, zu erneuerbaren Energien forschen oder innovative Computersoftware programmieren. Interessant ist es, Tiere in ihrer Umwelt zu beobachten oder spannende chemische Prozesse zu analysieren. Auch können sich die jungen Talente mit moderner Robotertechnik befassen, komplexen physikalischen Phänomenen auf den Grund gehen sowie spannende mathematische Probleme lösen. „Die jungen Menschen können sich die Fragen stellen: ‚Wie funktioniert das? Warum ist das so? Wie geht es besser?‘ Es gibt viele Möglichkeiten für Antworten. Und genau darum geht es bei Jugend forscht. Nicht warten, sondern mitmachen“, fordert Dr. Hendrik Stiemer, Wettbewerbsleiter für den Regionalwettbewerb Brandenburg Ost, die Schülerinnen und Schüler auf sich zu bewerben. Forschen, erfinden, experimentieren und dabei sein sind gefragt.
Anmeldeschluss: Forschungsthema bis 30. November einreichen
Für die Anmeldung zum Wettbewerb reicht es zunächst aus, wenn die Jungforschenden ihr Forschungsthema festlegen. Es kann frei gewählt werden, muss aber in eines der sieben Fachgebiete passen. Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik sowie Technik stehen zur Auswahl. Bis Ende Januar 2025 kann dann in der Schule, im Schülerforschungszentrum oder zu Hause geforscht, getüftelt und experimentiert werden – als Einzelperson oder auch als Zweier- oder Dreierteam. Erst danach müssen die Teilnehmenden eine schriftliche Ausarbeitung ihres Forschungsprojekts einreichen.
Seit der Gründung 1965 ist die Unterstützung der Wettbewerbe durch Wirtschaft und Wissenschaft ein Eckpfeiler von Jugend forscht. Bereits seit 2001 ist das Energieunternehmen EWE Patenunternehmen und Ausrichter für den Regionalwettbewerb Brandenburg Ost. Den Regionalwettbewerb Brandenburg West unterstützen die Heidelberger Druckmaschinen AG und die ZF Getriebe Brandenburg GmbH seit vielen Jahren. Und auch die BASF Schwarzheide GmbH ist langjähriges Patenunternehmen und Ausrichter des Brandenburger Landesfinales vom Nachwuchswettbewerb Jugend forscht.
Weitere Informationen zum Wettbewerb gibt es unter www.jugend-forscht.de.