Oldenburg, 11. Dezember 2024. EWE zählt zu den größten Betreibern Kritischer Infrastrukturen (KRITIS) in Deutschland und muss daher höchste Anforderungen im Bereich Cyber-Security erfüllen. Dieser Cyber-Schutz wird schon sehr lange von EWE auch als Dienstleistung für Unternehmen angeboten. Seit 2024 verzeichnet EWE ein deutlich gestiegenes Interesse an gemanagter 24/7-Echtzeitüberwachung. Diese Entwicklung verdeutlicht den wachsenden Bedarf der Unternehmen, sich durch kontinuierliche Überwachung vor den zunehmenden Cyberbedrohungen zu schützen.
Die Sicherheit der IT-Infrastruktur rückt für Unternehmen zunehmend in den Vordergrund. Durch die unruhige Weltlage und die Nutzung von Künstlicher Intelligenz geraten in Deutschland laut BSI zunehmend auch mittelständische Unternehmen ins Visier von Cyberkriminellen. Die Ziele sind Erpressung durch Datenverschlüsselung, Spionage und Betriebsstillstand.
„Die Stabilität der regionalen Wirtschaft ist zunehmend durch Cyberrisiken gefährdet“, erklärt EWE-Marktvorstand Dr. Christian Friege. „Ein einzelner Angriff kann gravierende Auswirkungen auf die gesamte Lieferkette haben und dadurch weitere Unternehmen destabilisieren. Wir fühlen uns verpflichtet, die mittelständischen Unternehmen in unserer Region bei der Absicherung ihrer IT-Infrastruktur zu unterstützen. Die Infrastruktur sollte überwacht werden, und im Falle eines Angriffs muss sofort gehandelt werden. Das ist den Unternehmen bewusst: Während in den letzten zwei Jahren nur vereinzelt Interesse an Echtzeitüberwachung bestand, dreht sich heute fast jedes Gespräch darum“.
Herausforderungen für das Jahr 2025
Der Druck auf Unternehmen, ihre Sicherheitsstandards zu erhöhen, wird weiterwachsen. Neben der zunehmenden Cyber-Kriminalität werden im kommenden Jahr die Anforderungen an die Einhaltung von Datenschutz- und Compliance-Richtlinien – wie beispielsweise die NIS2-Richtlinie – deutlich verschärft. Viele Unternehmen stehen vor der Aufgabe, diese Anforderungen zu erfüllen und gleichzeitig einen ohnehin knappen Pool an IT-Sicherheitsexperten zu sichern. Die Einführung einer gemanagten 24/7-Echtzeitüberwachung bietet hier eine doppelte Entlastung: Einerseits unterstützt sie die Einhaltung der Meldepflicht von Sicherheitsvorfällen gemäß NIS2, andererseits reduziert sie die Belastung für interne Fachkräfte.