Strausberg, 13. Dezember 2024. Die Projektanmeldungen für den Regionalwettbewerb Brandenburg Ost von „Jugend forscht“ und „Jugend forscht Junior“ sind eingegangen. 145 junge Forschende (Vorjahr: 126) mit 85 Projekten (Vorjahr: 77) aus 16 Schulen und Institutionen wollen sich Ende Februar der Jury stellen. Bis 30. Januar haben die Schülerinnen und Schüler Zeit, ihre Arbeiten fertigzustellen und einzureichen. Dann stehen die tatsächlichen Teilnehmerinnen und Teilnehmer fest.
Die Projektanmeldungen für den Regionalwettbewerb Brandenburg Ost von „Jugend forscht“ und „Jugend forscht Junior“ sind eingegangen. 145 junge Forschende (Vorjahr: 126) mit 85 Projekten (Vorjahr: 77) aus 16 Schulen und Institutionen wollen sich Ende Februar der Jury stellen. Bis 30. Januar haben die Schülerinnen und Schüler Zeit, ihre Arbeiten fertigzustellen und einzureichen. Dann stehen die tatsächlichen Teilnehmerinnen und Teilnehmer fest.
Der Wettbewerb findet am 27. Februar an der Technischen Hochschule Wildau statt. Dann wird es für die jungen Forschenden ernst. Ausrichter der Veranstaltung ist der regionale Energiedienstleister EWE. Wer es eine Runde weiterschafft, darf im April beim Brandenburger Landeswettbewerb von Jugend forscht teilnehmen. Dort treffen die Ostbrandenburger Jugendlichen auf die Gewinner des Regionalwettbewerbes Brandenburg West. Beim Landeswettbewerb qualifizieren sich die Besten für das 60. Bundesfinale Jugend forscht Ende Mai 2025. Auf allen drei Wettbewerbsebenen werden Geld- und Sachpreise vergeben.
Macht aus Fragen Antworten in sieben Fachbereichen
Das Motto des 60. Wettbewerbsjahres: „Macht aus Fragen Antworten!“ Die Ideen der Forschernachwuchs können aus den Fachgebieten Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik sowie Technik kommen. Favoriten unter den Fachgebieten sind Biologie mit 26 Projekten, Chemie mit 18 Projekten und Arbeitswelt mit zwölf Projekten. Die Teilnehmenden arbeiten wieder an aktuellen und praktischen Themen. Sie forschen beispielsweise an kostengünstigen Alternativen für die Reinigung von Kontaktlinsen, erproben Sinnesschärfungen für das Vokabeln Lernen oder entwickeln klugen Ampelschaltungen und grünen Antriebsmöglichkeiten für Flugzeuge sowie Alternativen für die Solarstromerzeugung. Hendrik Stiemer, Wettbewerbsleiter des Ostbrandenburger Regionalwettbewerbs, zu den Anmeldungen: „Ich bin begeistert von der großen Vielfalt der Projektideen. Diese zeigen, dass sehr viel Kreativität und Forschergeist in den Köpfen der Schülerinnen und Schüler stecken. Denn die Projektideen kommen von den Jungforschenden selbst. Sie sind nicht von den Wettbewerbsleitungen vorgegeben.“
Jugend forscht bildet für die direkte und nachhaltige Förderung des naturwissenschaftlichen Nachwuchses in Deutschland eine hervorragende Basis. „Mit Wettbewerben wie Jugend forscht haben die jungen Leute die Möglichkeit, ihre MINT-Kompetenzen gezielt zu erweitern und zu vertiefen. Das unterstützen wir ausdrücklich und fördern den Wettbewerb seit vielen Jahren“, ergänzt EWE-Projektleiterin und Jugend forscht-Patenbeauftragte Brigitte Jeschke.
Rekordanmeldezahlen in Ostbrandenburg
Besonders freuen die Gastgeberin des Regionalwettbewerbs die erneut gestiegenen Anmeldezahlen für den Ostbrandenburger Regionalwettbewerb um mehr als zehn Prozent. „Diese positive Entwicklung ist ein Zeichen, dass junge Menschen nach wie vor großes Interesse an MINT-Themen haben und Dinge vorantreiben und bewegen wollen. Vor allem die verschiedenen Energieprojekte zeigen, dass den jungen Forschenden die Themen Nachhaltigkeit und Klimawende besonders wichtig sind und sie ihren Beitrag für eine klimafreundliche Zukunft leisten wollen, der für unsere Gesellschaft sehr wichtig ist. Das beeindruckt mich sehr“, so Brigitte Jeschke.
Seit der Gründung 1965 ist die Unterstützung der Wettbewerbe durch Wirtschaft und Wissenschaft ein Eckpfeiler von Jugend forscht. Bereits seit 2001 ist EWE Patenunternehmen und Ausrichter für den Regionalwettbewerb Brandenburg Ost. Für EWE ist es wichtig, möglichst vielen jungen Talenten zu zeigen, welche vielfältigen Chancen und Perspektiven ihnen der MINT-Bereich bietet, beispielsweise bei der Ausbildungssuche. „Auch in unserem Unternehmen können junge Leute zwischen einer Vielzahl von Ausbildungsberufen und dualen Studiengängen, wie beispielsweise zum IT-Systemelektroniker, Anlagenmechaniker oder Bachelor of Science Wirtschaftsinformatik, wählen. Insbesondere im Hinblick auf die Veränderungen in der Energiebranche werden die kommenden Generationen vor spannenden und zukunftsorientierten Herausforderungen stehen“, wirbt Brigitte Jeschke für eine Ausbildung bei EWE.
Teilnehmende Schulen und Institutionen (Projektanzahl)
- Bernau: Paulus-Praetorius-Gymnasium (12)
- Cottbus: Max-Steenbeck-Gymnasium (5)
- Eisenhüttenstadt: Gesamtschule 3 mit gymnasialer Oberstufe (2)
- Frankfurt (Oder): Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasium (10)
- Frankfurt (Oder) Zentrum für Begabungsförderung EinSteinchen (6)
- Fürstenwalde: Europaschule OSZ Oder-Spree (1)
- Guben: Pestalozzi-Gymnasium (1)
- Hohen Neuendorf: Marie-Curie-Gymnasium (2)
- Kleinmachnow: Weinberg-Gymnasium (8)
- Kolkwitz: Gesamtschule Spree-Neiße (8)
- Neuenhagen b. Berlin: Einstein-Gymnasium (7)
- Potsdam: Bertha-von-Suttner-Gymnasium-Babelsberg (3)
- Schwarzheide: Emil-Fischer-Gymnasium im SeeCampus (8)
- Stahnsdorf: Vicco-von-Bülow-Gymnasium (5)
- Zeuthen: Musikbetonte Gesamtschule "Paul Dessau" (6)
- Kein Erarbeitungsort angegeben (1)