Strausberg, 18. Februar 2025. Unter dem Motto „Macht aus Fragen Antworten!“ präsentieren am 27. Februar 117 Jungforscherinnen und Jungforscher aus der Region ihre insgesamt 70 Projekte im diesjährigen Regionalwettbewerb Brandenburg Ost von „Jugend forscht“. Die 15- bis 21-Jährigen treten bei „Jugend forscht“ an, Schülerinnen und Schüler von der 4. Klasse bis zum Alter von 14 Jahren forschen in der Juniorsparte des Wettbewerbs „Jugend forscht Junior“. Veranstalter ist das regionale Energieunternehmen EWE. Das Unternehmen lädt interessierte Bürgerinnen und Bürger ein, sich zwischen 13:30 und 15:30 Uhr die Forschungsergebnisse des Brandenburger Nachwuchses anzusehen. Veranstaltungsort ist die Technische Hochschule Wildau, Halle 17.
Gastgeberin Brigitte Jeschke, EWE-Projektleiterin und Jugend forscht-Patenbeauftragte: „Vor allem Schülerinnen und Schüler sollten die Ausstellung am Donnerstagnachmittag auf keinen Fall verpassen. Es gibt viele spannende Projekte, die teilweise alltagstauglich, teilweise aber auch sehr wissenschaftlich sind. Die Mädchen und Jungen können sich inspirieren lassen, um vielleicht im nächsten Jahr selbst bei ‚Jugend forscht‘ dabei zu sein.“ Zudem sei es auch eine Anerkennung für die Jungforschenden, wenn sich viele Menschen für ihre Projekte und Forschungsergebnisse interessieren.
EWE ist seit 2001 Patenunternehmen für den Regionalwettbewerb Brandenburg Ost. Seit der Gründung 1965 ist die Unterstützung der Wettbewerbe durch Wirtschaft und Wissenschaft ein Eckpfeiler von Jugend forscht. Für die 60. Runde von Deutschlands bekanntestem Nachwuchswettbewerb haben sich über 10.000 junge MINT-Talente angemeldet. „Jugend forscht bildet für die direkte und nachhaltige Förderung des naturwissenschaftlichen Nachwuchses in Deutschland eine hervorragende Basis. Für EWE ist es daher eine Selbstverständlichkeit, den Wettbewerb zu unterstützen“, sagt Brigitte Jeschke.
Großes Themenspektrum der Teilnehmenden
Auch in diesem Jahr zeigen die jungen Forschenden wieder eine große Bandbreite spannender und innovativer Projekte aus sieben Fachgebieten: Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik sowie Technik. Sie forschten beispielsweise an einer optimalen Selbstversorgung am Arbeitsplatz, der Wiederverwendung von Plastikmüll oder kostengünstigen Alternativen für die Reinigung von Kontaktlinsen, sie erproben Sinnesschärfungen für das Vokabeln Lernen oder testen, ob Färben von Textilien ohne Gefährdung von Mensch und Umwelt möglich ist. Die Beispiele zeigen, dass die Themenvielfalt der Forschungsprojekte bei Jugend forscht nahezu grenzenlos ist.
Projektvorstellung und Netzwerken an Technischer Hochschule Wildau
EWE veranstaltet den diesjährigen Regionalwettbewerb Brandenburg Ost an der Technischen Hochschule Wildau. Dazu meint Regionalwettbewerbsleiter Dr. Hendrik Stiemer: „Wir freuen uns sehr, dass sich Jahr für Jahr immer mehr Kinder und Jugendliche in Brandenburg für 'Jugend forscht' begeistern können. Die Jungforschenden werden am Tag des Wettbewerbs wieder viel voneinander lernen und wertvolle Kontakte zu Experten und Gleichgesinnten knüpfen. Besonders schön ist dabei, dass die gute Stimmung, die für unseren Wettbewerb typisch ist, alle Beteiligten dazu motiviert, sich langfristig mit Leidenschaft fürs Forschen zu engagieren.“
Wer sich in Wildau qualifiziert und es damit eine Runde weiter schafft, darf im April beim Jugend forscht-Landeswettbewerb in Schwarzheide teilnehmen. Dort qualifizieren sich die Besten für das 60. Bundesfinale, das Ende Mai stattfindet. Auf allen drei Wettbewerbsebenen werden Geld- und Sachpreise vergeben.