Wir haben euch „10 Tipps für verregnete Festivals“ zusammengestellt, mit denen ihr auch das unmöglichste Wetter auf Festivals trocken und gut gelaunt überstehen könnt. Wer hat schon Lust, sich sein Lieblingsfestival durch Regen und Wind vermiesen zu lassen. Und ganz ehrlich: Gehört schlechtes Wetter nicht sogar irgendwie zu einem gelungenen Festival dazu? Zumindest in Norddeutschland? Kommen wir aber zu unseren 10 Tipps für euch:
10 Tipps für verregnete Festivals
Wer kennt es nicht: Es ist Donnerstag – Festivalanreise-Donnerstag – und das Wetter sieht leider alles andere als rosig aus. Das Wochenende scheint gelaufen oder zumindest wortwörtlich ins Wasser gefallen. Ein Grund zum Trübsal blasen? Quatsch, im Norden sind wir vorbereitet!
1. Ein gutes, wasserdichtes Zelt
Der wichtigste Tipp, wenn es um Regenschutz beim Festival geht! Wenn ihr ein wasserdichtes Zelt mit ausreichend großem Vorzelt habt, dann ist das schon „die halbe Miete“. Im Trockenen schlafen und einen Rückzugsort vor Schietwetter zu haben ist Gold wert. Also achtet beim Kauf unbedingt darauf, dass euer Fuchsbau eine Wassersäule von mindestens 1500mm hat!
2. Gummistiefel & Regenjacke
Ganz klar die Grundausstattung für Festivals, bei denen man mit Regen rechnen muss (Hurricane und Deichbrand lassen grüßen). Gummistiefel gibt’s schon für ein paar Euro beim low budget Schuhladen ums Eck, Regenjacken kann man auch sonst nie genug haben. Auch hier gibt’s mittlerweile ganz smarte Lösungen, z.B. Pocket-Jacken, die sich im Nu zusammenfalten und als Tasche tragen lassen. Regenschirme dürfen hingegen ruhigen Gewissens zuhause vergessen werden – wer will schon dem Hintermann die Sicht auf die Bühne rauben!? Wenn es doch ein Regenschirm sein soll: achtet darauf, dass er handlich ist! Mit Gummistiefeln bleiben die Füße also bei typisch norddeutschem Wetter trocken, während man in der ersten Reihe die eigene Lieblingsband genießt.
3. Pavillon
Der schon angesprochene trockene Rückzugsort (siehe Punkt 1) kann auch ein Pavillon sein. Vorteil: Hier lässt es sich auch in größerer Runde gut aushalten! Und sobald sich das rumgesprochen hat, steht der beliebteste Bewohner des Zeltplatzes quasi schon fest... Und wenn ihr mal keinen Pavillion dabei habt, könnt ihr natürlich gerne unseren EWE Hotspot besuchen. Dort wartet neben kostenlosen WLAN und gratis Energie für dein Smartphone auch die eine oder andere coole Challenge auf euch. Kommt vorbei, unsere Happy Manager freuen sich auf euren Besuch und ne super Zeit!
4. Abdeckplane
Bei monsunartigen Regenfällen können auch die kürzesten Wege schon zum matschigsten Unterfangen werden. Um nicht schon nass vom Weg Zelt –> Pavillon zu sein, empfiehlt es sich, Abdeckplanen einzupacken. Damit lässt sich die trockene Fläche ums Zelt erweitern und sogar ein eventuell doch nicht so wasserdichtes Zelt schützen. Wenn es den ganzen Tag kalt und regnerisch ist, wollt ihr die Zeit vor den Konzerten ja nicht im kleinen, engen Zelt verbringen, sondern trotzdem mit euren Freunden Spaß haben. Sollte es schon zu Beginn des Zeltaufbaus regnen, kann man auch eine Plane unter die Zelte legen. Ihr merkt: Abdeckplane ist DAS Festival Gadget!
5. Kleintierstreu
Mag sich etwas komisch anhören, kann aber durchaus das Wochenende retten. Ein Paket Kleintierstreu, das zwischen den Zelten und unter dem Pavillon ausgestreut wird, sorgt im Ernstfall für einigermaßen marschfreie Flächen in eurem Camp. Und mal ehrlich – in jedem Schuppen schlummert doch noch ein Restvorrat aus Kindheitszeiten.
6. Müllsäcke
Nicht unbedingt der Vorschlag mit der besten CO2-Bilanz, aber durchaus praktisch, wenn man mal improvisieren muss. Sollten es weder Gummistiefel, noch Regenjacke in euren Rucksack geschafft haben, kann ein Müllsack das Ruder nochmal rumreißen – ob in die Schuhe gestopft, mit Löchern versehen als Regenponcho oder als trockenes Fleckchen, um wasserempfindliche Sachen á la Kamera, Festivallektüre und Co. trocken zu halten...
7. Ersatz-Outfit
Klingt eitel, ist nach einem nasskalten Festival-Wochenende aber eine Wohltat. Denn manchmal helfen auch die besten Tipps nicht mehr gegen Sturm und Regen, insbesondere auf Festivals nördlich des Weißwurstäquators. Lasst bei eurer Ankunft also einfach ein paar bequeme und trockene Klamotten im Auto, um spätestens zur Rückfahrt mollig warm und trocken im Auto zu triumphieren! Warme Klamotten zum Wechseln empfehlen sich natürlich auch schon für’s Festival selbst – mit den oben angesprochenen Müllsäcken lassen die sich sogar im schlimmsten Regen trocken lagern. Also bei der nächsten Schlammpfütze immer erst die Frage stellen: Hab ich noch nen sauberen Pulli oder ist mein Kleidungsvorrat bereits aufgebraucht 😉 ?
8. Panzertape
Sollte – unabhängig ob Sturmtief oder Hitzewelle – auf keinem Festival fehlen! Egal, ob man eine undichte Stelle im Regencape flicken, die Plane am Pavillon befestigen oder den besten Kumpel im Schlaf enthaaren will – Panzertape ist DIE Allzweckwaffe auf dem Festival! Das weiß jeder, der schon mal eines besucht hat...
9. Badebuchse
Hier gilt gleiches wie bei Punkt 8. Badesachen sollten ebenfalls fester Bestandteil eurer Packliste sein! Bei Königswetter könnt ihr euch in der Sonne aalen oder einen Abstecher ins kühle Nass (See, Meer, wahlweise auch Dusche) wagen. Und bei Schietwetter? Bei Regen und Matsch dauert es erfahrungsgemäß auch nicht lang, ehe sich die erste Horde zur Schlammschlacht hinreißen lässt. Und da ist man im Badedress doch einfach besser dran...
10. Planung
Eine letzte Weisheit zum Schluss! Regen kann euch weniger anhaben, wenn ihr ihn einfach frühzeitig mit einplant und nicht auf den letzten Drücker sinnlose Sachen in den Rucksack schmeißt. Wer von Beginn an regendichte Kleidung, Gummistiefel und Co. einpackt, wird beim Festival selbst kaum böse Überraschungen erleben! Und wenn es dann doch nicht regnet: LEIDER GEIL!
Da kann das nächste Festival kommen – nass werdet ihr vielleicht, euer Festival-Vergnügen braucht ihr euch mit den „10 Tipps für regnerische Festivals“ jedoch nicht nehmen lassen!